Die Konferenz der 16 Landessportbünde hat sich auf ihrer Herbstkonferenz in München eingehend mit der aktuellen Entwicklung und ihren Auswirkungen auf die rund 90.000 bundesdeutschen Sportvereine befasst. Der organisierte Sport in Deutschland mit seinen Sportvereinen und Sportfachverbänden steht vor einer existenziellen Bedrohung durch mögliche Schließungen von Sportanlagen und steigende Energiekosten.
Die Sportvereine und Sportverbände in Deutschland brauchen eine spürbare finanzielle Entlastung, besonders nach den Einschränkungen von mehr als zwei Jahren Pandemie. Die Landessportbünde fordern insbesondere eine Deckelung der Energiekosten. Darüber hinaus wird die Bundesregierung aufgefordert, das dritte Entlastungspaket kurzfristig dahingehend zu verändern, dass auch der Sport bedacht wird. Ebenfalls werden die jeweiligen Landesregierungen und Kommunen in Deutschland dazu aufgefordert, energiebedingte Schließungen von Sportanlagen und Schwimmbädern zu vermeiden. Bei Fördermaßnahmen für nachhaltige Investitionen zur Einsparung von Energiekosten ist der organisierte Sport ebenso zu berücksichtigen.
BLSV-Präsident Jörg Ammon: „Für viele unserer rund 12.000 BLSV-Mitgliedsvereine und 56 Sportfachverbände geht es in den nächsten Monaten darum, Sport weiterhin zu ermöglichen, die Schließung von Sportstätten zu vermeiden und das wirtschaftliche Überleben zu sichern. Daher müssen die Deckelung der Energiekosten und wirtschaftliche Hilfsmaßnahmen kurzfristig kommen, um Existenzen zu sichern, eine drohende Kostenexplosion zu verhindern und unseren Vereinen die notwendige Planungssicherheit zu geben.“