BLSV fordert Perspek­tive für den Sport

Medien-Information Nr. 05/2021 vom

Nach der erneu­ten Verlän­ge­rung des Lock­downs bis zum 7. März 2021 fordert der BLSV eine Perspek­tive für den Wieder­ein­stieg in die Sportausübung.

„Wir brau­chen jetzt eine Öffnungs­per­spek­tive, ab wann der Vereins­sport wieder ausge­übt werden kann“, sagt Jörg Ammon. „Für die Gesund­heit unse­rer Bevöl­ke­rung ist es höchste Zeit, dass wieder Sport im Verein statt­fin­den kann.“ Der BLSV-Präsi­dent führt weiter aus, dass der BLSV für die Wieder­auf­nahme zusam­men mit der TU München ein Stufen­mo­del entwi­ckelt habe, das die Sport­aus­übung in Stufen ermög­licht, abhän­gig vom jewei­li­gen Infek­ti­ons­ge­sche­hen. Bei einem 7‑Tage-Inzi­denz­wert zwischen 50 und 100, wie derzeit, soll der Trai­nings­be­trieb in allen Sport­ar­ten in festen Grup­pen bis maxi­mal 10 Perso­nen im Innen- und Außen­be­reich bei größt­mög­li­cher Vermei­dung des Körper­kon­tak­tes geöff­net werden. Sport­ver­an­stal­tun­gen im Freien und in Hallen ohne Zuschauer sollen genauso wie die Nutzung von Hallen und Schwimm­bä­dern erlaubt werden. Sinkt der Inzi­denz­wert weiter, können stufen­weise weitere Locke­run­gen erfol­gen. Bei alle­dem werden die gängi­gen Hygie­ne­kon­zepte befolgt. „Schon letz­tes Jahr hat der orga­ni­sierte Sport bewie­sen, dass seine Hygie­ne­kon­zepte von den Sport­le­rin­nen und Sport­lern befolgt werden. Diszi­plin gehört zum Sport dazu“, sagt Ammon weiter.

Sport für Kinder und Jugendliche

Neben der derzeit notwen­di­gen Öffnungs­per­spek­tive berei­ten dem BLSV der Bewe­gungs­man­gel bei Kindern und Jugend­li­chen sowie der Mitglie­der­rück­gang große Sorgen. Bayern­weit liegt dieser bei 2% insge­samt, bei Kindern und Jugend­li­chen ist er mit 5% bzw. 3,7% noch gravie­ren­der. „Der Bewe­gungs­man­gel gerade bei Kindern und Jugend­li­chen hat durch die erhöhte Bild­schirm­zeit aufgrund des Corona-beding­ten digi­ta­len Distanz­un­ter­richts noch einmal zuge­nom­men. Deswe­gen ist es gerade für Kinder und Jugend­li­che immens wich­tig, dass der Sport­be­trieb so schnell als möglich wieder anläuft, um sie wieder für Sport und Bewe­gung zu begeis­tern“, erklärt Dr. Volker Renz, der Vorsit­zende der Baye­ri­schen Sport­ju­gend im BLSV.

Wirt­schaft­li­che Probleme

Die wirt­schaft­li­chen Einbu­ßen aufgrund des ausge­fal­le­nen und weiter­hin ausfal­len­den Sport­be­triebs stel­len Vereine und Sport­fach­ver­bände zuneh­mend auch vor erheb­li­che finan­zi­elle Probleme. Über ein Melde­por­tal ermit­telt der BLSV derzeit die wirt­schaft­li­chen Schä­den. 2020 konnte die vom BLSV erreichte Verdop­pe­lung der Vereins­pau­schale von 20 auf 40 Millio­nen etwas Linde­rung verschaf­fen, ebenso wie finan­zi­elle Hilfen für die Sport­fach­ver­bände. „Unsere Vereine und Sport­fach­ver­bände sind, wie wir anhand unse­res Melde­por­tals ermit­teln, auch heuer wieder drin­gend auf finan­zi­elle Unter­stüt­zun­gen ange­wie­sen. Auch dafür setzen wir uns wieder beim Frei­staat ein“, bestä­tigt Ammon.

Hohe Zufrie­den­heit mit den Service-Leis­tun­gen des BLSV

Abge­fragt wird derzeit auch, wie die Vereine mit den Service-Leis­tun­gen des BLSV zufrie­den sind. „Die melden­den Vereine sind zu rund 90 Prozent sehr zufrie­den bzw. zufrie­den“, freut sich Ammon. Dies bestärke den Verband darin, den einge­schla­ge­nen Weg der Posi­tio­nie­rung als Dienst­leis­ter für den baye­ri­schen Sport und seine Sport­le­rin­nen und Sport­ler weiter fortzusetzen.

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