Starnberg

Sport­ler­eh­rung im Land­kreis Starn­berg am 17. April 2024: Auszeich­nung von „Stil­len Stars“

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Im Rahmen der Sport­ler­eh­rung am 17. April 2024 im Land­rats­amt Starn­berg, bei der zahl­rei­che Sport­le­rin­nen und Sport­ler für ihre Siege bei baye­ri­schen, deut­schen und inter­na­tio­na­len Wett­be­wer­ben ausge­zeich­net wurden, verlieh der BLSV-Sport­kreis Starn­berg an diesem Abend wiederum Sonder­preise für beson­dere Verdienste im Ehren­amt an vier Persön­lich­kei­ten aus dem Sportkreis.

Bei der Auszeich­nung der soge­nann­ten „Stil­len Stars“ handelt es sich um Perso­nen, die nicht unbe­dingt ein Amt im Sport­ver­ein inne­ha­ben müssen, jedoch über lange Zeit sehr zuver­läs­sig in der 2. oder 3. Reihe wirken und damit unver­zicht­bar für die Vereine sind.

Menschen, die helfen, ohne ein großes Aufhe­ben darum zu machen. Menschen, die dauer­haft einfach helfen, weil sie es gerne tun, weil es wich­tige Tätig­kei­ten sind und weil sie wissen, dass es sonst vermut­lich kein ande­rer macht. Es gibt Ehren­amt­li­che, die z.B. wöchent­lich Kuchen backen und spen­den, die den Verkauf bei Heim­spie­len orga­ni­sie­ren und durch­füh­ren, die Eintritt bei den Heim­spie­len kassie­ren, die Trikots waschen, die Geräte in der Halle oder den Sport­platz in Stand halten, die Fahr­dienste für die Kinder übernehmen.

In Anwe­sen­heit von Land­rat Stefan Frey wurden heuer mit einer Ehren­gabe des BLSV ausgezeichnet:

Die Ehren­amts­preis­trä­ger 2024

Edith Rothdau­scher

TSV Perch­ting-Hadorf

„Edith ist die gute Fee des TSV Perch­ting-Hadorf“, wie Wulf Wurz­bacher im Namen des gesam­ten Vorstands des Vereins berich­tet. Als Ehefrau des seit 15 Jahren amtie­ren­den Präsi­den­ten des Vereins bildet mit ihrem Mann Erich ein echtes Tandem. Selbst­ver­ständ­lich gehö­ren auch die Kinder und Enkel­kin­der der Fami­lie dem TSV an.

Edith ist seit langen Jahren Platz­kas­sie­re­rin bei den Fußball­spie­len und wusch bis zu ihrem 70. Geburts­tag Ende letz­ten Jahres die Trikots aller Fußball­mann­schaf­ten. Sie hält als „Pres­se­spre­che­rin“ Kontakt zu den örtli­chen Medien und ist darüber hinaus seit fünf Jahren Schrift­füh­re­rin des Vereins. Bereits seit 1989 ist sie ein unver­zicht­ba­res Mitglied der Theaterabteilung.

Peter Ober­meier

TSV Ober­al­ting-Seefeld

Seit sehr vielen Jahren ist Peter Ober­meier beim TSV Ober­al­ting-Seefeld immer zur Stelle, wenn Not am Mann ist. Schon während seiner akti­ven Zeit als Fußbal­ler und Tisch­ten­nis-Spie­ler erwarb er 1978 die Schieds­rich­ter-Lizenz und geht dieser Leiden­schaft vor allem seit seiner Pensio­nie­rung bei der Bundes­wehr noch inten­si­ver nach. 5 – 6 Spiele pfeift er manch­mal im Jugend- und Erwach­se­nen­be­reich pro Wochenende.

Dem Vater eines 21jährigen Sohnes, natür­lich auch Fußbal­ler, gefällt vor allem die Arbeit mit den jugend­li­chen Sport­lern und Sport­le­rin­nen und er freut sich über deren Entwick­lung. Der gegen­sei­tige Respekt und der faire Umgang mitein­an­der ist Peter sehr wich­tig. Er ist den jugend­li­chen Sport­lern dabei ein großes Vorbild. Auch als Ersatz­trai­ner ist Peter immer zur Stelle und hilft bei der Orga­ni­sa­tion von Fußballturnieren.

Martin Krafcsik

TSV Penten­ried

Stephan Ebner, 1. Vorstand des TSV Penten­ried,  bezeich­net Martin Krafcsik als unver­zicht­bar für den TSV Penten­ried. Seit Jahr­zehn­ten kümmert sich Martin, ohne ein offi­zi­el­les Amt inne­zu­ha­ben, völlig ehren­amt­lich um die Elek­tro­nik der Sport­an­lage des Vereins.  Der Vater von zwei Kindern und drei Enkel­kin­dern war schon maßgeb­lich am Bau des moder­nen Vereins­heims zwischen 1981 und 1984 betei­ligt. Rund 2500 Arbeits­stun­den trug der gelernte Elek­tro-Mecha­ni­ker damals mit ande­ren bei, um alles kosten­güns­tig zu erle­di­gen. Ein Anruf bei Martin genügt und schon ist er zur Stelle, wenn es etwas zu repa­rie­ren gibt. Auch der Austausch der gesam­ten Hallen­be­leuch­tung auf strom­spa­rende LEDs kam mit seiner maßgeb­li­chen Betei­li­gung zustande. Seit­dem spart sich der Verein fast 2/3 der Strom­kos­ten. Der leiden­schaft­li­che Schütze wurde 2013 Deut­scher Meis­ter im Klein­ka­li­ber-Schie­ßen und 2022  Bayer. Meis­ter im Luftgewehr-Schießen.

Moni Bezdek

Gautin­ger SC – Abtei­lung Schwimmen

Moni Bezdek ist eine Insti­tu­tion im Schwimm­club Gauting. Seit Grün­dung des Vereins 1973 durch ihre Mutter ist sie nun 51(!) Jahre im und am Wasser aktiv, aber ohne sich jemals vorzudrängeln.

Basie­rend auf ihr Fach­wis­sen als Übungs­lei­te­rin Schwim­men trai­nierte sie zunächst Kinder und Jugend­li­che, bevor sie Ende der 80er-Jahre das EKP-Schwim­men (Eltern-Kind-Programm) in den SC Gauting brachte. Ihr Schwer­punkt: spie­le­ri­sche Wasser­ge­wöh­nung ab 3 Jahren und erste Schwimm­ver­su­che, bis hin zum “Seepferd­chen”. Sie betreut wöchent­lich mind. 2 Trai­nings­ein­hei­ten. Während der Sommer­sai­son im heimat­li­chen Frei­bad Gauting unter­rich­tet sie auch gern 4 Stun­den und mehr. Schwim­mer-Wochen­en­den mit den Jüngs­ten und deren Eltern stehen auf dem Programm, sowie regel­mä­ßige Semi­nare. Moni sorgt für den Schwim­mer-Nach­wuchs im Verein!

Auf Grund ihrer ruhi­gen Art, ihrem Einfüh­lungs­ver­mö­gens und dem Erfah­rungs­schatz aus vielen Jahr­zehn­ten wird sie bei Kindern sowie Eltern gleich­sam geliebt und geschätzt. Schwim­men ist ihr Leben und so ist es keine Frage, dass sie sich im Rahmen des Förder­ver­eins Sommer­bad e.V. sehr krea­tiv und vehe­ment für die Erhal­tung des Gautin­ger Sommer­ba­des  einsetzt.

Bei Wett­kämpfe oder Veran­stal­tun­gen ist Moni seit über 50 Jahren unver­zicht­bar. Sie sagt dann ganz neben­bei: “Was ist zu tun? Du kannst mich eintei­len.” Oder:” Fehlt noch ein Kuchen?” Sie bringt dann mindes­tens zwei und zeigt 100%-igen Einsatz. Die Abtei­lungs­lei­te­rin Schwim­men im Gautin­ger Sport­club, Antje Feser, beschreibt Monika Bezdek so:

“Unsere Moni ist für den Schwimm­club Gauting uner­setz­bar und hat diese Auszeich­nung mehr als verdient,  wenn­gleich sie diese Auszeich­nung aus lauter Beschei­den­heit vermut­lich gar nicht möchte…“

Der BLSV-Kreis­vor­sit­zende Walter Moser bedankte sich im Namen des Baye­ri­schen Landes­sport­ver­ban­des und über­rei­che eine Ehren­gabe des Sport­krei­ses mit Urkunde. Nach seinen Worten gäbe es keine heraus­ra­gen­den sport­li­chen Leis­tun­gen ohne unsere Sport­ver­eine und deren Ehren­amt­li­che. Alle Spit­zen­sport­ler haben einmal klein ange­fan­gen, in einem Sport­ver­ein, in einer Abtei­lung. Und nur mit Hilfe aller Ehren­amt­li­chen in den Verei­nen konnte das Talent entdeckt und geför­dert werden.

Mit freund­li­chen Grüßen

Gez.

Walter Moser                                                           

Kreis­vor­sit­zen­der     

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