Niederbayern

Krea­tive Ideen an den Tag gelegt und neue Wege beschritten

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„Mobil­ma­cher“ – der BLSV-Fitness­preis Ostbay­ern im Amber­ger Stadt­mu­seum über­reicht – Fünf Vereine aus der Ober­pfalz und aus Nieder­bay­ern ausgezeichnet

Amberg/​Regensburg (brü/​abm). Eigen­in­itia­tive in das Leben der Sport­ver­eine einbrin­gen, neue Ideen und Wege hier beschrei­ten, um seinen Mitglie­dern ein großes Feld an sport­li­chen Akti­vi­tä­ten bieten zu können und sich dabei fit und gesund zu halten. Das ist die Grund­idee des BLSV-Fitness­prei­ses Ostbay­ern. Bei der mitt­ler­weile drit­ten Auflage des Wett­be­werbs nahmen in diesem Jahr bei der Preis­über­gabe im Stadt­mu­seum Amberg wieder fünf Vereine einen Gewin­ner­check in Höhe von jeweils 2.000 Euro entge­gen. Das Preis­geld von insge­samt 10.000 Euro stellte der Gewinn­spar­ver­ein der Sparda-Bank Ostbay­ern e. V. zur Verfügung.

Der Ober­pfäl­zer BLSV-Bezirks­vor­sit­zende Hermann Müller freute bei der Begrü­ßung zusam­men mit Udo Egle­der, BLSV-Bezirks­vor­sit­zen­der Nieder­bay­ern, dem BLSV-Präsi­den­ten Jörg Ammon, dem Vorstands­vor­sit­zen­den der Sparda-Bank Ostbay­ern, Michael Gruber, sowie Bezirks­tags­prä­si­dent und Schirm­her­ren des Wett­be­werbs, Franz Löff­ler, über die zahl­rei­chen Bewer­bun­gen, die in diesem Jahr einge­gan­gen waren.

42 Vereine hatten sich dazu bewor­ben, fünf von ihnen wurden am Montag­abend mit dem Preis­geld hono­riert und ausge­zeich­net. Der 1. FC Schwan­dorf, der SV Kolln­burg, der TSV Beratz­hau­sen, der Ski-Club Dingol­fing und der TuS Teublitz dürfen sich jetzt Mobil­ma­cher-Gewin­ner nennen und den Preis mit nach Hause nehmen. Wie schon in den vergan­ge­nen Jahren üblich, werden immer jeweils drei Vereine des ausrich­ten­ten Sport­be­zirks und zwei Vereine des „Gast­be­zirks“ geehrt. Im kommen­den Jahr, in dem die Sieger­eh­rung wieder in Nieder­bay­ern statt­fin­den wird, werden also wieder drei nieder­baye­ri­sche Vereine unter den Gewin­nern sein. 

„Mit diesem Preis beloh­nen die Sparda-Bank Ostbay­ern sowie die BLSV-Bezirke Ober­pfalz und Nieder­bay­ern fünf Sport­ver­eine aus den beiden Regio­nen, die dazu beitra­gen, dass Menschen entwe­der nach länge­rer Pause wieder aktiv Sport machen oder auch in Zeiten der Pande­mie ihrem Sport treu geblie­ben sind“, so Müller erläu­ternd. Gesucht wurden Vereine, die sich Gedan­ken gemacht und ihr Trai­nings­an­ge­bot so ange­passt haben, dass auch in schwie­ri­gen Zeiten Sport im Verein möglich ist und auch Einstei­ger oder Rück­keh­rer wieder erfolg­reich in Bewe­gung kommen.

Von Seiten des BLSV griff Präsi­dent Jörg Ammon, der es sich auch dies­mal nicht nehmen lies bei der Veran­stal­tung persön­lich anwe­send zu sein, das Thema auf: „Gefragt sind Vereine, die nicht mit der Situa­tion hadern, sondern anpa­cken und Konzepte entwi­ckelt haben, um ihren Mitglie­dern und Vereins­neu­lin­gen Sport mit Abstand zu ermög­li­chen. Denn obwohl viele Menschen wissen, dass Bewe­gung die beste Medi­zin ist und sich posi­tiv auf Körper, Geist und Seele auswirkt, fällt es ihnen oft schwer, den ersten Schritt zu tun. Entwe­der weil der innere Schwei­ne­hund es nicht zulässt oder aber auch, weil Hemmun­gen und Ängste zu groß gewor­den sind. Manch­mal braucht es jedoch nur einen klei­nen Finger­zeig, um zu spüren, wie gut Sport tut und wie wich­tig Sport gerade in diesen Zeiten ist.“

Das dies bei den fünf Sieger­ver­ei­nen umge­setzt wurde, zeigte sich in der Präsen­ta­tion der einzel­nen Projekte, die bei der Preis­ver­lei­hung kurz von den jewei­li­gen Abord­nun­gen der Vereine präsen­tiert wurden.

Abschlie­ßend gab es Worte des Dankes gemein­sam durch Müller und Egle­der: „Zum einen gilt unser Dank an Bezirks­tags­prä­si­dent Löff­ler, dass er dieses Jahr wieder die Schirm­herr­schaft über­nom­men hat, ebenso Dank an Herrn Gruber, dass die Sparda-Bank diesen tollen Wett­be­werb mit ins Leben geru­fen hat und die fünf Sieger­ver­eine mit je 2.000 Euro finan­zi­ell unter­stützt. Aber auch Dank an alle Vereine, die beim Wett­be­werb mitge­macht und aufge­zeigt haben, was sie alles krea­ti­ves leis­ten, um Neu- und Wieder­ein­stei­ger für den Sport zu begeis­tern, insbe­son­dere auch in vergan­ge­nen beiden schwie­ri­gen Jahren der Corona-Pandemie.“

Die Kurz­vor­stel­lung der nieder­baye­ri­schen Sieger­ver­eine mit ihren Projekten:

Ski-Club Dingol­fing, Projekt: Skikurs dahoam auf Matten

In Zeiten der Pande­mie, in denen es undenk­bar war, eine Gruppe von Kindern in einen Bus zu stecken, um mit Ihnen ins Gebirge zu fahren und dort einen Skikurs abzu­hal­ten, wurde der Ski-Club Dingol­fing krea­tiv und beschaffte sich Matten, auf denen Skikurse auch im Sommer ange­bo­ten werden können. So fand im Herbst 2021 der erste „Skikurs dahoam“ auf dem Dingol­fin­ger Schlit­ten­berg statt und wurde begeis­tert ange­nom­men. Aufgrund der guten Lage direkt am Aben­teu­er­spiel­platz wurden immer mehr Kinder und Eltern auf das Ange­bot aufmerk­sam, das nun zu einem festen Bestand­teil des Ski-Clubs gehört. Gerade für die Kleins­ten natür­lich eine tolle Gele­gen­heit, ihre ersten Erfah­run­gen auf Skiern zu machen, ohne gleich eine einstün­dige Busfahrt in den Baye­ri­schen Wald absol­vie­ren zu müssen. Mit dem Preis wird die Matten­an­lage ausge­baut werden um so zukünf­tig noch mehr Kindern die Möglich­keit bieten zu können, das Skifah­ren „dahoam“ auf dem plat­ten Dingol­fin­ger Land zu erlernen.

SV Kolln­burg, Projekt: Grün­dung einer Sparte „Fitness und Gesund­heit“ in Koope­ra­tion mit acht ande­ren Vereinen

Der SV Kolln­burg hat erkannt, dass man gemein­sam stär­ker ist und Kirch­turm­den­ken nicht in die heutige Zeit passt. Daher koope­riert der SV Kolln­burg mit insge­samt acht ande­ren Verei­nen, um die Mitglie­der der ande­ren Vereine auf die Kurse der neu gegrün­de­ten Sparte „Fitness und Gesund­heit“ aufmerk­sam zu machen. So konn­ten bisher bereits 13 Kurse durch­ge­führt werden, von Yoga über Rück­bil­dungs­kurse bis Pila­tes, die alle ausge­bucht waren. Die ande­ren Vereine profi­tie­ren dabei ebenso von der Koope­ra­tion, da sich bei den ange­bo­te­nen Schnup­per­wo­chen alle Vereine vorstel­len und sich so die Bevöl­ke­rung an einem Ort über die gesamte Breite der Vereins­land­schaft in und um Kolln­burg infor­mie­ren kann. Auch hier wird das Preis­geld den Kindern und Jugend­li­chen zu Gute kommen, so der 1. Vorsit­zende des SV Kolln­burg, Thomas Biel­meier. Geplant sind u. a. wieder ein großes Feri­en­pro­gramm in Kolln­burg und Umge­bung, natür­lich auch wieder in Koope­ra­tion mit den ande­ren Vereinen. 

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