„Heute zählen nicht Höchstleistungen, sondern der Spaß an der Bewegung.“ Mit diesem Satz fasste Markus Holzammer die Kernbotschaft des Inklusionssportfests passend zusammen. Der Schwarzenbrucker Bürgermeister gehörte zu den Ehrengästen des Sportereignisses, das am Dienstag, 9. Juli 2024, bereits zum zehnten Mal stattfand. Der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern (Bezirk Mittelfranken) und das Berufsbildungswerk (BBW) der Rummelsberger Diakonie veranstalteten das Event.
Nicht nur der Sportplatz des Berufsbildungswerks verwandelte sich bereits am Morgen in eine bunte Spielwiese. Die 32 Stationen wurden auf dem Gelände und in den Innenräumen verteilt. Dabei war wirklich für jeden sportlichen Geschmack etwas geboten. Die Teilnehmer*innen konnten sich an Klassikern wie Hockey aber auch an Ungewöhnlichem wie am Showdown („Blindentischtennis“), Lenk Ball, Active Floor, Rollstuhlbasketball oder im Rhönrad versuchen.
Das Motto „Sport sehen – erleben und ausprobieren“ setzten die Schüler*innen direkt in die Tat um. Sie machten einmal mehr deutlich, wie Inklusion gelebt wird. „Durch das Zusammenbringen von Regel- und Förderschulen besteht die Möglichkeit, dass auch Schüler*innen ohne Einschränkungen Behindertensport ausprobieren und sich so in die Lage eines behinderten Menschen versetzen können. Das kommt bei Kindern und Jugendlichen gut an“, sagt Dietmar Kleinert, ehemaliger Schulleiter des BBWs, der vor mehr als zehn Jahren das Inklusionssportfests mitinitiiert hat.
BLSV Bezirksvorsitzender Dieter Bunsen unterstrich in seinem Grußwort den Stellenwert inklusiver Veranstaltungen. Gemeinsam ist das Zauberwort!
Neben Schüler*innen des Berufsbildungswerks nahmen drei Regelschulen und vier Förderschulen an der Sportveranstaltung teil. Insgesamt kamen so über 600 Teilnehmer*innen zusammen.
#zusammeninklusiv