Elf erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler, die das Deutsche Sportabzeichen ablegten, und Gewinner des Vereinswettbewerbes vom BLSV-Kreis Weiden-Neustadt/WN ausgezeichnet
„Ihr seid große Vorbilder – für den Sport, für die Jugend und für viele andere Bereiche!“ Dieses Lob hatte Ernst Werner, Vorsitzender des Kreises Weiden-Neustadt/WN des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV), vor kurzem im Sportheim der DJK Neustadt/WN parat. Dort wurden im Beisein von Sportabzeichen-Referenten Dietmar Wildenauer (Kreis) und Maria Zwickenpflug (Bezirk Oberpfalz) elf Sportlerinnen und Sportler geehrt, die im Jahr 2021 25 Mal und mehr erfolgreich das Deutsche Sportabzeichen abgelegt hatten. Zudem wurden die Gewinner des Vereinswettbewerbes des vergangenen Jahres ausgezeichnet. „Diesen Fitnesstest sollten eigentlich alle Bürger machen“, wünschte sich Wildenauer in seiner Begrüßung und ergänzte: „Es ist nie zu spät, damit anzufangen.“ Nach seinen organisatorischen Hinweisen übernahm er zusammen mit Werner und Zwickenpflug die Ehrungen für das Jahr 2021.
Es war eine Sportabzeichen-Informationstagung des Wandels und des Abschiedes. Denn sowohl Wildenauer, als auch Zwickenpflug und Werner kündigten in ihren Grußworten an, dass sie allesamt in der nächsten Amtsperiode für ihre BLSV-Ämter nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Der BLSV-Kreisvorsitzende wies zunächst auf die enorme Wichtigkeit des Sportabzeichens hin. Es sei ein „hervorragendes Instrument zur Überprüfung der eigenen sportlichen Leistungen“. Gerade in den aktuellen Zeiten, in denen vor allem bei Kindern und Jugendlichen aufgrund der Einschränkungen der Aktivitäten in den Vereinen immer mehr Bewegungsdefizite zu erkennen seien, falle der „Goldmedaille des Breitensports“ eine immer größere Bedeutung zu. Werner nannte als Beispiel die Abnahme an den Schulen im letzten Jahr hin, bei der lediglich ein Drittel der Schülerinnen und Schüler die Leistungsanforderungen erfüllen konnten. „Hier sind leider sehr große Defizite, vor allem bei der sehr wichtigen Schwimm-Fähigkeit, zu erkennen“, so der Kreisvorsitzende.
Verbunden mit der Bitte an alle, sich weiterhin für das Sportabzeichen einzusetzen, versprach Werner: „Auch 2022 werden wir weiterhin alles tun, um das Sportabzeichen nach vorne zu bringen. Vor allem in den Schulen werden sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeitskreises Schulsport, die auch 2021 dort aktiv waren, noch intensiver einbringen.“ Es müssten in diesem Bereich wieder mehr als die nur 110 Schulsportabzeichen abgelegt werden, forderte er. Sehr engagiert waren jedoch die Vereine des BLSV-Kreises Weiden-Neustadt/WN. Das zeigte der kurze Bericht der Bezirksreferentin Zwickenpflug. Im Vergleich zum Jahr 2020 wurden nämlich dort rund 190 mehr Sportabzeichen ausgestellt (2020: 451/2021: 640). Oberpfalzweit belegt der Kreis damit den hervorragenden dritten Rang, wobei im Bezirk insgesamt binnen eines Jahres eine Steigerung von 781 Sportabzeichen zu verzeichnen war.
Es folgte die Ehrung der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler, die das Deutsche Sportabzeichen in Gold 25 Mal oder öfters bewältigt hatten. Geehrt wurden für 25-maliges Ablegen Klaus Schlosser (TB Weiden), Gertrude Stock (BVS Weiden), Hans Stock (BVS Weiden), Josef Eiber (TV Vohenstrauß) und Ricarda Näger-Schöberl (TSV Flossenbürg). Für 30 Mal Anita Bauer (TSG Mantel-Weiherhammer), Marga Eiber (TV Vohenstrauß) und Gertraud Greiner (TB Weiden), für 35 Mal Dietmar Wildenauer (DJK Neustadt/WN) und Reinhard Blaschke (DJK Neustadt/WN). Gar 50 Mal legte Erich Kummer (TB Weiden) das Sportabzeichen ab.
Bei den Vereinen hatte der TV Vohenstrauß (103 Sportabzeichen) die Nase vorne. Es folgten auf den weiteren Plätzen der TB Weiden (94), die DJK Neustadt/WN (77), die DJK Windischeschenbach (44), die DJK Pressath (41), der TSV Flossenbürg (37), die DJK Weiden (35), der SV Altenstadt/WN (34), die TSG Mantel-Weiherhammer (33), der TSV Püchersreuth (15) und der VfB Rothenstadt (13).