Ein Pendler und ein Problemlöser – mit diesen treffenden Schilderungen wurden Joachim Veh (er kam als wohnungsuchender Student nach Langenbach) und er rief in diesem Ort von einem damals noch fußballgeprägten Sportverein eine unglaublich engagierte und funktionierende Taekwondo-Abteilung ins Leben.
Bei der Mitgliederversammlung am Freitag, 21. März wurde er als Übungsleiter Taekwondo verabschiedet. Freilich hat er, er seit Jahren in Lauingen lebt, längst mit Max Heimbeck einen würdigen Nachfolger gefunden. Aber es war schon imposant, was seine jungen Mitstreiter, die ihm viel zu verdanken haben, mit auf den Weg gebracht haben, der zwar nicht mehr als Abteilungsleiter, aber nach wie vor als Trainer aktiv sein will. 125 000 Kilometer hat Veh in dieser Zeit zwischen seinem Wohnort und Langebach zurückgelegt und gut 200 000 Stunden für den Verein, seinen Verein aufgebracht. Wie sagte SVL-Vorsitzender Christian Huber: Eine Taekwondo-Abteilung würde man in einem so kleinen Verein wie dem SVL nicht unbedingt vermuten.
Aber nicht zu vergessen: Josef Wesan. Er ist definitiv ein Urgestein des SV Langenbach. Acht Jahre lange bekleidete der außergewöhnliche Fußballer, der auch beim FC Moosinning höherklassig gespielt hat, das Amt des 1. Vorsitzenden, übernahm dann 25 Jahre den Posten des Schriftführers und er führte auch die Chronik seines Vereinsvorgängers Hans Schimpfle akribisch weiter. Er ist einfach ein Perfektionist in allen Belangen. Und Vorsitzender Christian Huber brachte es auf den Punkt als er sagte: “Ohne sein Engagement und sein Zutun würden wir heute nicht in unserem Sportheim sitzen. Er war für mich immer ein wichtiger Ratgeber. An ihm können sich alle ein Beispiel nehmen.“
Margit Conrad