Schwabach (Ald.) – Alljährlich ehrt der Bayerische Landessportverband (BLSV) Roth-Schwabach drei freiwillige Helfer, es sind die guten Seelen des Vereins. In diesem Jahr fand die Feierstunde am Sonntag den 24.11. im Saal des SC 04 Schwabach statt.
Karin Simon, Rolf Grübener, Manfred Löw sie sind unsere Ehrengäste, so begrüßte der Ehrenamtsbeauftragte Alfred Aldenhoven die drei Guten Seelen des Jahres 2024.
Der BLSV kennt seine stillen Helfer und er schätzt sie, deshalb werden alljährlich im Spätherbst die “Guten Seelen des Vereins” gefeiert. Es sind drei von Tausenden fleißigen ehrenamtlichen HelferInnen im Landkreis Roth und in der Stadt Schwabach, die ausgelost wurden. Sie traten an diesem Sonntag kurz ins Licht der Öffentlichkeit.
Die Gesellschaft braucht freiwillige Helfer, die ohne Bezahlung Sportstunden leiten, Sportstätten bauen und erhalten, in Vereinen Verantwortung übernehmen. Ohne sie wäre Sport ein Luxus für Reiche. Daran erinnerte der Kreisvorsitzende des BLSV Christian Kuhnle.
Ohne die Guten Seelen wäre die Gesellschaft ärmer und das soziale Klima kalt. Das betonten über alle Parteigrenzen hinweg die anwesenden Mandatsträger. Der Oberbürgermeister der Stadt Schwabach Peter Reiß, die stv. Landrätin Frau Stadler, Ralf Edelhäuser (MdB CSU) wiesen auf den positiven Einfluss des Ehrenamts auf den Zusammenhalt der Gesellschaft hin. Karl Freller (MdL) blickte zurück auf seine Anfänge beim Schwabacher Tagblatt, in diesem Zusammenhang auf seine Journalistische Tätigkeit im Kontakt mit Ehrenamtlichen. Jan Plobner (MdB SPD) zeigte viel Interesse an den großen und kleinen Problemen, die das Ehrenamt beschäftigen. Verrechnet man die geleisteten Stunden der ehrenamtlichen Arbeit mit dem aktuellen Mindestlohn erwirtschaften die freiwilligen Helfer im Sportkreis Roth-Schwabach monatlich über 1 Million Euro.
Es sind Menschen wie Karin Simon so Christian Kreichauf vom TSV Eysölden, Karin war Spielleiterin im Damenfußball, leitete die Damen Senioren Gymnastikgruppe, unterstützt die Vereinsfeste mit selbstgebackenen Kuchen, und ist derzeit sehr beschäftigt mit der Vorbereitung zum Weiberfasching, ein Höhepunkt der Saison in Eysölden.
Ralf Grübener vom Reit- und Fahrverein Schwabach kümmert sich verantwortungsbewusst und zuverlässig um die Zaunanlagen Koppeln und Paddocks, um den Fuhrpark und die landwirtschaftlichen Geräte. Er begleitet die jährlichen Turniere eine besondere Herausforderung sei der Parkplatzdienst.
Manfred Löw vom DJK Göggelsbuch hat keine Funktion im Verein, pflegt seit vielen Jahren die Außenanlagen des Vereins, er kümmert sich um die umliegenden Rasenflächen, Sträucher und Büsche, arbeitet still im Hintergrund und drängt sich nie vor. Manfred Löw verdient sich den Ehrenpreis, bekräftigt der Vorsitzender des DJK Walter Fleischmann.
Anschließend überreichten der Kreisvorsitzende Christian Kuhnle und der Bezirksvorsitzende Dieter Bunsen den Preisträgern die Urkunden. Dieter Bunsen, kennt auch noch als Mitglied des Präsidiums im BLSV, die Höhen und Tiefen der Vereinsarbeit, denn er war viele Jahre Vorsitzender eines Sportvereins und, weiß um die Bedeutung des Ehrenamts. “In Bayern liegt die Ehrenamtsquote bei größer 50%, und übertrifft damit den Bundesdurchschnitt bei Weitem. Das fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt macht unser Land lebenswert”, so sein Fazit. Ehrenamtliche übernehmen freiwillig rudimentäre Aufgaben des Staates, kümmern sich um Integration und arbeiten derzeit an einem Konzept, um das Sportangebot in der offenen Ganztagsschule zu verbessern.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Musikerinnen der Musikschule Schwabach. Es spielte das Querflötenquartett unter der Leitung der Musikpädagogin Cecilia Taher in der Besetzung Helen Hess, Daria Leube, Dorothee Noack-Rauch, Cecilia Taher, Werke von Bizet. Delibes, Gershwin.