Drei Tage lang feierte Ende Oktober der SC Oberhummel sein 75. Gründungsfest, und wie man die „Hummiger“ kennt – fröhlich und ausgiebig.
Aber es gab beim Festabend am Samstag in der Stockschützenhalle auch jede Menge Ehrungen, darunter eine Reihe jener Pioniere, die 1948 den Verein aus der Taufe gehoben haben. Amüsanter Weise waren es Schach, Gesang und der Schießsport, der die Gründungsmitglieder dazu animierte, denn schließlich konnte man damit dem gemeinsamen Interesse frönen – und zwar in den Gaststätten. Der Ballsport, spricht der Fußball, ließ nicht lange auf sich warten. Ein Jahr später stand für die „schönste Nebensache der Welt“ ein Sportplatz zur Verfügung. Längst haben sich die Sparten Schach, Gesang und der Schießsport aus dem SCO verabschiedet, dort wird nunmehr Fußball, Gymnastik, Verschiedenes für die Jugend und Stockschießen angeboten, wobei letztere Abteilung sehr erfolgreich ist. Es mag sein, dass die sportlichen Anfänge nur noch in der Chronik nachzulesen sind, aber eines haben die Gründungsmitglieder bewegt: Sie haben mit viel Weitsicht, Engagement, aber vor allem Mut den Grundstein für den SC Oberhummel gelegt, der sich dank des unglaublichen Zusammenhalts der Dorfgemeinschaft heute so präsentieren kann. Großes Lob kam hierfür auch von der BLSV-Kreisvorsitzenden Margit Conrad, die der SCO-Vorsitzenden Sandra Jenuwein sowie deren Stellvertreter Andreas Reif die Ehrenurkunde zum 75. Geburtstag, samt Gerätegutschein in Höhe von 150 Euro, unterzeichnet vom neuen Vorsitzenden des Sportbezirks Oberbayern, Steffen Enzmann, überreichte. Seitens des BFV gratulierte die Kreisvorsitzende Donau/Isar Elisabeth Bauer mit Urkunde, Wimpel und einem Fußball.
Foto: Spanier: Die Ehrenurkunde samt Gerätegutschein überreichte BLSV-Kreisvorsitzende Margit Conrad (M.) an die SCO-Vorsitzende Sandra Jenuwein und SCO-Vize Andreas Reif.
Margit Conrad