Die Sportbezirke Niederbayern und Oberpfalz sowie Kooperationspartner Sparda-Bank prämieren gemeinsam fünf Sportvereine mit dem BLSV-Fitnesspreis Ostbayern
In der bereits sechsten Auflage des Wettbewerbs „Mobilmacher – BLSV-Fitnesspreis Ostbayern“ wurden die besten Vereinsprojekte aus den Bezirken Niederbayern und Oberpfalz gesucht. Gefragt waren Vereine, die über den Tellerrand hinausschauen, sich den aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft stellen und aktiv eine nachhaltige Zukunft in ihrem Verein gestalten. 68 Vereine – so viele wie noch nie – hatten sich mit Maßnahmen und Aktivitäten beworben. Ein Beweis, dass die um fünf Jahre verlängerte Partnerschaft mit der Sparda-Bank Ostbayern eG ein Erfolgsmodell ist. Fünf von ihnen, drei aus Niederbayern und zwei aus der Oberpfalz, wurden von einer Jury ausgewählt und jetzt im VIP-Bereich „Overtime“ der Straubing Tigers mit einem Preisgeld von jeweils 2000 Euro belohnt. Das Preisgeld von insgesamt 10000 Euro stellte der Gewinnsparverein der Sparda-Bank Ostbayern zur Verfügung.
Der Bezirkstagspräsident von Niederbayern und Schirmherr des Wettbewerbs Dr. Olaf Heinrich sagte in seinem Grußwort: „Vereinsmenschen sind Macher! Sie packen an, sie engagieren sich, sie sind damit Vorbild für andere und haben eine große Wirkung auf ihre unmittelbare Umgebung.“ Es sei enorm wichtig, dass positive und nachhaltige Vereinsarbeit öffentlich präsentiert werde, damit viele weitere davon angesteckt würden. Genau aus diesem Grund ist der Mobilmacher Preis der Sparda-Bank Ostbayern und der beiden BLSV-Bezirke Oberpfalz und Niederbayern so wertvoll! Es ist ein Signal an die Gesellschaft, dass dieser Einsatz nicht selbstverständlich ist und es sich lohnt, sich für andere und eine gemeinsame Sache einzusetzen. Alle Bewerber haben das getan, fünf von Ihnen werden heute ausgezeichnet. Und ich darf Ihnen allen im Namen des Bezirks Niederbayern ganz herzlich dafür danken.“
Auch die beiden BLSV-Bezirksvorsitzenden Otto Baumann und Barbara Hernes sprachen allen Bewerbern ihre Anerkennung aus. „Eine rundum gelungene Veranstaltung mit fünf tollen Siegerprojekten, die sich in einem hochklassigen, sportlichen Ambiente präsentieren konnten – genau passend zu der Idee des Wettbewerbs, wonach herausragende Nachhaltigkeitsprojekte der Vereine im Vordergrund stehen sollten“, so Baumann als diesjähriger Gastgeber. Er dankte dem anwesenden Vorstandsvorsitzenden der Sparda-Bank Ostbayern, Michael Gruber, für das Engagement der Genossenschaftsbank im Sport und die absolut problemlose Zusammenarbeit im Rahmen des Mobilmacher-Wettbewerbs. Hernes informierte im Schlusswort, dass viele innovative Projekte eingereicht worden sind. Die Auswahl der fünf Sieger BC Grün-Weiß Obernzell, DJK-SG Schönbrunn und Ski- und Bike Deggendorf aus Niederbayern sowie TuS Kastl und ASV Cham aus der Oberpfalzviel der Jury schwer wie nie. Sie ermutigte alle Vereine, die in diesem Jahr keinen Preis erhalten haben, sich im kommenden Jahr noch einmal zu bewerben.
Kurzvorstellung der Oberpfälzer Siegervereine mit ihren Projekten:
TuS Kastl
Projekt: Reduktion des CO2-Fußabdrucks mit Zusammenhalt und kleinen Schritten
In der rund 1400 Bewohner zählenden Ortschaft Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach hat sich der TuS bereits sehr früh als „Mobilmacher“ hervorgetan und Schritt für Schritt die Herausforderungen in den Bereichen sozialer/gesellschaftlicher Entwicklungen sowie Klimaveränderungen und Energieversorgung angepackt. Mit einer zielgerichteten Kommunikationsstrategie, einer breiten Vernetzung innerhalb der Gemeinde und einem Maßnahmenbündel mit ökonomischer Weitsicht (Mikrowärmenetz, Eigenstrom-PV-Anlage, energetische Sanierung, Wassermonitoring, etc.) ist der 650 Mitglieder zählende Verein für die Zukunft gut gerüstet und auf dem besten Weg Richtung Klimaneutralität.
ASV Cham
Projekt: Rehasport und Demenzverzögerer, Ganztag und Ferienangebote, Handicap-Fußball, Vereinsapp
Der größte Verein des Sportbezirks Oberpfalz mit rund 3.300 Mitgliedern und 24 Abteilungen ist am Puls der Zeit. Der ASV bietet für Kinder ab einem Jahr bis hin zu Senioren im hohen Alter ein breitgefächertes Sportangebot an. Darüber hinaus stellt sich der Verein seinem gesellschaftlichen Auftrag mit konkreten Maßnahmen, insbesondere im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit und dem Gesundheitssport. Beispiele sind die Demenzverzögerer- und Rehasport-Gruppen, die Aktivitäten der Kindersportschule im Bereich Ganztagsangebot und Ferienbetreuung, die Kooperation mit der Bildungsstätte St. Gunther (Fußball für Kinder mit Behinderung) sowie die ganze ASV-Welt digital in einer App.