Der Freistaat Bayern dezentralisiert, regionalisiert, flexibilisiert und mobilisiert seine Impfstrategie. Bisher wurde im Freistaat in der Regel in den Impfzentren, bei den Ärzten und Fachärzten sowie den Betriebsärzten geimpft. Hier kamen die Menschen zum Impfstoff. Ab sofort kommt der Impfstoff auch direkt zu den Menschen. Dafür sorgen 290 mobilen Impfteams, die auf Anforderung an einen Impf-Ort kommen und Impfungen dort auch ohne individuelle Terminvereinbarung durchführen. So sollen noch mehr Menschen schnell und unkompliziert ihren Impfschutz erhalten. Der BLSV setzt sich für diese neue Strategie ein und hat seine Vereine und Sportfachverbände gebeten, aktiv daran mitzuwirken. Vereine können sowohl mobile Impfteams bei den Impfzentren anfordern, als auch gemeinsam zum Impfen in die Impfzentren kommen. Die Vereine werben bei ihren Mitgliedern für die Impfung und stellen ihr Vereinsgelände für Impfungen zur Verfügung.
BLSV-Präsident Jörg Ammon: „Schließungen im Herbst durch Impfen – Impfen – Impfen vermeiden!“
Um Schließungen im Sport im Herbst 2021 vermeiden zu können, heißt die Lösung Impfen, Impfen, Impfen! Daher halten wir die Strategieerweiterung durch den Einsatz mobiler Impfteams vor Ort für sehr zielführend. Denn so kommt der Impfstoff schnell, lokal und unbürokratisch zu den Menschen, zu ihrem Schutz und zum Schutz anderer“, sagt der Präsident des BLSV, Jörg Ammon. „Wir hoffen, dass sich so noch mehr Menschen impfen lassen und wollen genau dazu noch vor dem Beginn der bayerischen Sommerferien beitragen. Deswegen unterstützen wir die Aktion. Der BLSV mit seinen rund 12.000 Vereinen und 56 Sportfachverbänden ist dafür ein starker, regionaler Partner. Je mehr Sportlerinnen und Sportler geimpft sind, desto besser stehen die Chancen, dass die Sportausübung nicht wieder eingeschränkt werden muss.“
Gesundheitsminister Klaus Holetschek: „Starker Partner”
„Mit der höheren Mobilität in unserer Impfstrategie verfolgen wir ein klares Ziel. Wir wollen erreichen, dass sich noch mehr Menschen in Bayern impfen lassen“, erklärt der Bayerische Gesundheitsminister, Klaus Holetschek. „Wir setzen Regionalisierung und Dezentralisierung schnell und wirksam um und bauen auf stark verwurzelte und breit vernetzte Partner. Dazu gehören auch der BLSV mit seinen Sportfachverbänden und Vereinen, das dortige großartige, ehrenamtliche Engagement, die Sportlerinnen und Sportler. Gemeinsam wollen wir noch viel mehr schaffen als die aktuell knapp über 40 Prozent Bayern, die bereits ihren vollen Impfschutz haben. Wir schützen damit die Menschen in Bayern vor dem Virus und schweren Krankheitsverläufen. Das ist unser Ziel. Für die tolle Hilfe beim Erreichen dieser Ziele danke ich dem organisierten Sport in Bayern von Herzen.“
Mehr Infos und aktuelle Fragen und Antworten (FAQs) bietet der BLSV auf seiner Website unter www.blsv.de/coronavirus, in seinen sozialen Medien sowie in Mailings an Sportvereine und Sportfachverbände an. Darüber hinaus steht das BLSV Service-Center unter der Mail-Adresse service@blsv.de und zu den BLSV-Geschäftszeiten unter der Tel. +49 89 15702 400 für Rückfragen zur Verfügung.
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